Sind Fortschritt und Investitionsschutz vereinbar?
Die Investition in Maschinen und Anlagen erforderte schon immer Weitblick und Mut. Und in einer Zeit, in der die schnellen Technologie-Zyklen häufig die prognostizierte Lebensdauer einer Maschine oder Anlage unterschreiten, steigen die Investitionsrisiken sogar noch weiter. Wie kann man dem Risiko entgegenwirken, innerhalb der Lebensdauer einer Maschine oder Anlage den technologischen Anschluss zu verpassen? Die Antworten lautet: Modernisierung und Transformation von Bestandsanlagen.
In beiden Fällen geht es darum, den Nutzwert bestehender Maschinen und Anlagen durch neue Technologien zu steigern. Hierzu werden entweder veraltete Systembestandteile durch zeitgemäße Bausteine ersetzt oder neue Technologien in Form von Hardware oder Software hinzugefügt.
Natürlich bedeutet das auch in beiden Fällen einen Eingriff in bestehende Produktionsinfrastrukturen. Und dieser Eingriff muss so schnell, präzise und sanft wie möglich durchgeführt werden, um Stillstandzeiten und damit einhergehende Produktivitätsverluste auf ein Minimum zu reduzieren.
Dr.-Ing. Johannes Stelter
Als Gegenleistung entstehen die angestrebten Nutzwertsteigerungen:
- Sicherheit in der Ersatzteilversorgung durch Substitution veralteter Komponenten
- Steigerung der Produktivität und Qualität durch leistungsfähigere Technologien
- Reduktion der Komplexität in gewachsenen Produktionsinfrastrukturen durch Vereinheitlichung und Harmonisierung
- Digitale Transformation - 1. Stufe: Ausbau der Konnektivität zur Erschließung von Prozess- und Maschinendaten für nachfolgende Datenverarbeitung
- Digitale Transformation - 2. Stufe: Echtzeitverarbeitung von Prozess- und Maschinendaten zur Verbesserung der Prozessqualität und Optimierung des Ressourcenverbrauchs