Die adAM-RD wird zur Herstellung additiver Bauteile sowohl aus Metallen als auch aus Kunststoffen eingesetzt. Alleinstellungsmerkmal des störkonturfreien Bearbeitungstisches mit teleskopierender Schwenkachse ist die Aufspannplattenheizung (bis 500°C) mit integrierter Messtechnik.
Die Uni Kassel profitierte von einer Ausschreibung der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG). Eigens für die Anlage wurde ein strahlungssicheres Labor geschaffen. Dort wird der 3D-Drucker adAM-RD® um eine Hochleistungsröntgenquelle sowie Detektoren ergänzt, um während der Produktion Informationen über Wertstoffe und deren Eigenschaften zu erhalten.
Der zukunftsweisende 3D-Drucker ermöglicht je nach Konfiguration das 3D-Laser-Auftragsschweißen (Pulver- und Draht-LMD), 3D und 2D-Laser-Schneiden, 3D und 2D-Fügen (Laser-Löten, Laser-Schweißen, Kleben) sowie die 3D-Oberflächen-Bearbeitung (Glätten, Polieren).
Zu den Highlights des Druckers zählen:
- Vierfachförderer für Metallpulver
- 4 kW Lasersystem für Metallverarbeitung
- 200 W Lasersystem für Kunststoffbearbeitung
- 2,4 kW VCSEL-Heizlaser
Weitere Komponenten wurden neu entwickelt:
- 2-Achsen-Zoomoptik
- Störkonturfreie Werkstück-Spannplatte