Der Kälteverbund ist das Herzstück einer Kälteanlage, die Verbundsteuerung das „Gehirn“, das durch intelligente Regelungsstrategien den realen Kreisprozess dem thermodynamischen Ideal annähert und so für einen energieeffizienten und sicheren Betrieb der Kälteanlagen sorgt.

Verbundsteuerung für Kälteanlagen

Anwendungsbeispiel: CO2-Booster-Kälteanlage mit Wärmerückgewinnung
CO2-Booster-Kälteanlage mit mehrstufiger Wärmerückgewinnung und Gaskühler Bypass

Optimale Regelung der Verdichterleistung erhöht die Energieeffizienz

Ein Maß für die Energieeffizienz einer Kälteanlage ist die Differenz zwischen Verdampfungs- und Verflüssigungstemperatur. Diese sog. Temperaturspreizung sollte möglichst gering sein, damit der Quotient aus Verdichter- und Kälteleistung, der COP-Wert, möglichst groß ist.

Die zweite wichtige Stellgröße neben der Verdampfungstemperatur ist daher die Verflüssigungstemperatur. Moderne Verbundsteuerungen passen die Verdichterleistung u.a. durch eine intelligente Regelung der Antriebsdrehzahl dem aktuellen Kältemittelbedarf der Kühlstellen an. Eine Erniedrigung der Verflüssigungstemperatur um 1 Kelvin bringt Energieeinsparungen von bis zu 3 Prozent.



Kälteverbund mit drei Verdichtern

Eine enthalpiegeführte Regelung und die Sollwertschiebung des Verdampfungsdrucks (p0)und des Kondensationsdrucks (pc) erhöhen die Energieeffizienz und sorgen für eine optimale Unterkühlung des Kältemittels. Thermodynamische Verluste durch die Bildung von sog. Flashgas in den Kältemittelleitungen werden minimiert.

Bei Anlagen mit kombinierter Wärmerückgewinnung können die Verbundsteuerungen von Eckelmann auch für die Regelung dieser Schnittstelle zum Kältekreislauf genutzt werden.

  • Adaptive und witterungsabhängige Regelung des Saugdrucks
  • Enthalpiegeführte Regelung
  • Lastabwurfmanagement zur Verringerung von Leistungsspitzen
  • Regelung des Verflüssigungsdrucks über Schritt-, Drehzahl- und Kombiregelung